Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Test & Kinect News

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Test

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Jeder kennt den mutigen Zauberlehrling mit der großen Aufgabe den grausamsten Zauberer der Welt zu vernichten. Mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 für Kinect erscheint nun der erste von zwei Teilen. Was als Buch begonnen hat, endete als triumphaler Siegeszug in allen erdenklichen Medien. Die Filme spielten mehrer Hundertmillionen Euro und Dollar ein, Spiele wurden für alle erdenkbaren Plattformen entwickelt, ja sogar Comics und Merchandise Artikel verkauften sich in unzählbaren Mengen. Und es gibt wohl keinen der von sich behaupten kann, nicht von den Geschichten und Abenteuern um Harry und seinen Freunden fasziniert worden zu sein. Jetzt gehen die Entwickler einen Schritt weiter.

Zum ersten Mal seit dem Auftritt des jungen Zauberers in der virtuellen Welt verlässt er in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 für Kinect die Schule Hogwarts. Der Spieler befindet sich auf der Flucht vor erbarmungslosen Gegnern und meist hilft nur die Zauberei um zu überleben. Das besondere am Spiel für die Xbox 360, es unterstütz die Steuerung mit Kinect als auch das konventionelle Spielen mit dem Controller. Im Kinect Modus kann zwischen Einzel- und Mehrspielermodus wählen. Vorab werden dem/den Spieler/Spielern die wichtigsten Zaubersprüche relativ schnell erläutert.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Test

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Steuerung & Features im Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Test

Die Steuerung in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 für Kinect ist leider etwas schwerfällig. Der Stupor Zauber ist fast der Einzige, der sich mit der Bewegungssteuerung einfach vereinen lässt. Die Todesser besiegt man mit kleinen Zaubertränken, die auf diese wirken wie Bomben. Hat man noch nie gesehen? Stimmt, wurde in den Büchern auch nie so beschrieben. Andere Zauber fallen bei der Anwendung schwer, was auch an der Steuerung liegt. Die Bewegungsrichtung von Harry ist von den Machern vorgegeben, wendet man also den Schutzschild Zauber an, kann es sein das die Todesser uns von hinten attackieren und wir machtlos sind. Den Spruch, mit dem wir unseren Gegner entwaffnen, funktioniert eigentlich gar nicht. In den Büchern als auch im Film ist Harry begeistert von dem Zauber. Ist er doch ein gutgesinntes Kerlchen, kann er so seine Widersacher kampfunfähig machen ohne seine gegenüber zu verletzten. Schade.

Der Koop Modus

Im Koop Modus werden die Schwächen der Steuerung noch deutlicher. Der zweite Spieler kann in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 für Kinect in die Rolle von Hermine oder Ron schlüpfen. Möchte man Zauber ausführen, reicht es meist seine Arme in Richtung Kinect Sensor zu bewegen, und die Charaktere führen unkoordiniert irgendwelche Aktionen aus. Glücklicherweise ist der Schwierigkeitsgrad so unterdurchschnittlich einfach, dass man die verschiedenen Level dennoch übersteht.

Das Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Test Fazit

Leider ist Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 für Kinect eine Enttäuschung. Auch wenn die Grafik gut umgesetzt wurde und die Story aufgrund der spannenden Vorlage gelungen ist, sind wir wegen der mäßigen Steuerung so gar nicht beeindruckt. Man kann seinen Charakter nicht steuern geschweige denn drehen, Zaubersprüche funktionieren nur bedingt, und dann auch nur einige. harry-heiligtuemer-amUnd warum auf eine Sprachsteuerung verzichtet wurde, obwohl das grade bei diesem Spiel überaus Sinn gemacht hätte um viel mehr Realismus einzubringen, wissen nur die Entwickler. Und es hätte das Genre für Kinect Spiele aufrollen können, ist doch grade Harry Potter eine gute Vorlage um äußert geniale Innovationen um zu setzten. Wir können Euch das Spiel leider gar nicht empfehlen, wer es dennoch ausprobieren möchte, sollte es sich erstmal ausleihen.

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