Fantastische Haustiere: Test & Fazit zum Xbox 360 Kinect Game

Fantastische Haustiere

Fantastische Haustiere

Nach dem Fantastische Haustiere Test lässt sich eindeutig sagen, dass es sicher sehr fantasievoll ist, aber leider nicht fantastisch. Sicher ist es ein Spiel, das eindeutig für die jüngere Generation entwickelt wurde. Zum einen kann man sagen, dass man seiner Fantasie bis zu einem gewissen Grad freien Lauf lassen kann, zum anderen kommen so auch junge Spieler mit der Bewegungssteuerung Kinect in Berührung. Aber wirklich große Ansprüche stellt das Game nicht.

Die Einflüsse für das Spiel waren im Fantastische Haustiere Test schnell offensichtlich. Sicher erkennt man Bezug zu Kinectimals, von der Technik erinnert es stark an EyePet aus dem Hause Sony. Über die Kamera wird der Spieler auf den Bildschirm gebracht und kann so mit seinem Tier interagieren. Es ist also eine Sammlung aus vielen First-Person-Aktivitäten. Die Tiere an sich sind leider etwas verfehlt. Haben sich diese etwa bei Kinectimals oder EyePet sehr gut dargestellt, gehen die Entwickler bei Fantastische Haustiere zu weit. Das liegt vor allem daran, dass man verschiedene Tierarten kreuzen kann. Ähnlich als sei man ein verrückter Wissenschaftler, der seinen Ideen einfach freien Lauf lässt. Die Tiere hätten sich wesentlich besser dargestellt, wären sie realistischer gestaltet worden. So war es im Fantastische Haustiere Test eher so, dass man die Wesen entweder als niedlich oder schrecklich empfunden hat. Auf der einen Seite kann man sich als Kind bestimmt darüber freuen, auf der anderen Seite wäre wohl der spielerische und lernende Effekt höher, könnte man mit nachempfundenen Haustieren spielen. Doch es ist nicht nur ihr Aussehen. Kinect selber ist gut in das Spiel eingebunden, wenngleich es auch nicht allzu schwer war. Aber die Reaktion der Wesen passt in vielen Situationen nicht zu der gestellten Antwort. Zudem fehlt den Animationen in gewisser Weise die Freiheit und die Details, die einem solchen Spiel sehr gut getan hätten. Am Ende hat man das Gefühl, dass alles etwas plump und lieblos anstatt süß und charmant wirkt.

Pro & Contra im Fantastische Haustiere Test

Fantastische Haustiere

Fantastische Haustiere

Ingesamt wirkt das Spiel wie eine Anreihung von  Mini-Herausforderungen, gerade weil das Tier eher unrealistisch ist. Man kann nichts falsch machen und so führt jede Aufgabe zu einem Erfolg. Die Bewegungssteuerung Kinect ist wie bereits erwähnt gut eingebunden. Dennoch passiert es hin und wieder, dass sie ungenau arbeitet. Die Aufgaben für den Spieler und das Tier sind eher auf das Wesentliche reduziert. Man kann Bälle werfen, Seifenblasen erzeugen oder über verschiedene Hindernisse springen. In irgendeiner Art kreative Herausforderungen konnte man im Fantastische Haustiere Test leider nicht finden.Wenn man bedenkt, dass Kinectimals noch immer verfügbar ist, wäre das wahrscheinlich keine schlechtere Wahl obwohl es älter ist. Es ist kein genauer Klon, aber eben auch keine Verbesserung.

Fantastische Haustiere und die Xbox 360 Kinect Steuerung

Mit Ästhetik konnte das Spiel im Fantastische Haustiere Test nicht punkten. Wenn der Redaktion etwas gut gefallen hat, dann war es die Unterstützung von Kinect. Es gibt sicher Games, die die Bewegungssteuerung besser einsetzen, es waren aber nur kleine Probleme, die man mit eben dieser hatte. Ansonsten sind es einfach die Tierkombinationen, die nicht passen. fantastische-haustiere-amWas sich bei der ersten Ankündigung noch irgendwie interessant anhörte, stellt sich am Ende jedoch als Fehlentscheidung heraus. Hätten die Entwickler reale Tiere umgesetzt, hätte das dem Spiel wesentlich besser gestanden. Fantastische Haustiere ist ab sofort zu einem Preis von rund 40 Euro erhältlich.

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