Der Sony Ericsson LiveView Test betrachtete ein kleines Peripheriegerät, das, von ein paar Problemchen abgesehen, einigen Android-Handys wirklich einen Mehrwert hinzufügt. Mit LiveView lässt sich die Musik auf dem Handy steuern, ohne dieses in die Hand zu nehmen.
Leider erlauben nur wenige Andoid Apps für Musik diese Funktion. Eingehende Anrufe und Nachrichten werden gemeldet und Services wie Twitter lassen sich ebenfalls damit bedienen. Abgesehen von Anrufen und Textnachrichten geben die meisten Web-Services und Plugins aber nur Infos in festgelegten Intervallen an das LiveView ab. Dabei zeigte sich das Gerät im Test als nicht ganz störungsfrei. Einige Male am Tag erstarrte es und nachdem 30 Sekunden lang auf alle Schaltflächen gedrückt wurde, liefen dann alle Infos ein. So eine Aktion kann aber zu allen Arten von Unfällen führen. Die gute Nachricht ist, dass entgegen dem, was einige Webseiten ursprünglich berichtet hatten, das Sony Ericsson LiveView durch den Micro-USB Ladeanschluss auf der Unterseite aktualisiert werden kann und ein Update zur Behebung von Verbindungsproblemen in Kürze ansteht.
Das Sony Ericsson LiveView Test-Fazit
Für den Sony Ericsson LiveView Test wurde ein Sony Ericsson Xperia X10 verwendet. Dabei gab es unterwegs zwar keine Verbindungsabbrüche, aber es ist erwähnenswert, dass die Unterstützung des X10 für das LiveView keineswegs umfassend war. Das Sony Ericsson Xperia Telefon musste auf Android 2.1 aktualisiert werden und die Liste der anderen, unterstützten Handys ist nur kurz. Das Android 2.3 Google Nexus S gehörte nicht dazu, wie sich bei einem Versuch zeigte. Beim Sony Ericsson LiveView Test funktionierte das Gerät, von dem beschriebenen Nachrichtenstau abgesehen, gut und im Laufe der Zeit wird es sicherlich noch besser werden. Es ist nur schade, dass der Benutzer zwangsläufig das richtige Android Handy braucht, um es verwenden zu können. Außerdem muss er bereit sein, das Gerät an Stelle einer Uhr zu tragen, was er vielleicht nicht möchte, da es sicherlich stilvollere Uhren gibt, als das LiveView Display. Als Uhr am Handgelenk ist das LiveView zwar kein Zugewinn an Stil, aber wie der Test zeigte, lohnt es sich, das Gerät gerade auf längeren Strecken im Auto oder mit der Bahn zu tragen, um sich das Hantieren in der Tasche zu sparen.