Das Kyocera Echo ist das erste Smartphone mit zwei Touchscreens. Das Gerät wurde kürzlich vom US-Mobilfunkanbieter Sprint präsentiert und wird voraussichtlich auch von diesem exklusiv in den Vereinigten Staaten vertrieben.
Das Echo erinnert vom Design an den Nintendo DS. Aufgeklappt offenbaren sich dem Nutzer hier zwei 3,5 Zoll große Touchscreens. Laut Sprint und Kyocera können auf den Bildschirmen unterschiedliche Anwendungen parallel betrieben werden. So soll es etwa möglich sein auf einem Screen E-Mails zu lesen, während auf dem Anderen ein Internetbrowser läuft („Simul-Task“-Funktion). Für das alltägliche Telefonieren und Texten lässt sich das Echo aber auch zusammengeklappt wie ein typisches Smartphone mit nur einem Bildschirm nutzen. Das Gerät bietet zudem verschiedene Modi für die mitgelieferten Apps. Im „Optimized-Modus“ nutzt eine Anwendung beide Touchscreens aus, allerdings funktioniert dies nur mit speziell für das Echo designten oder optimierten Programmen. Im Präsentationsvideo ist beispielsweise zu sehen, wie auf dem oberen Bildschirm Fotos betrachtet werden können, während auf dem Unteren eine Liste mit wählbaren Bildern zu sehen ist.
Weitere Details zum Kyocera Echo Smartphone
Im sogenannten „Tablet-Modus“ wird eine App auf die gesamte Fläche der beiden Touchscreens gelegt, ohne unterschiedliche Funktionen auf die beiden Displays zu designieren. Als Betriebssystem kommt Android 2.2 („Froyo“) zum Einsatz. Ob ein Update auf die neueste Version 2.3 („Gingerbread“) erscheinen wird, ist derzeit noch unklar. Einige Details zur Hardware wurden ebenfalls bekannt. So verfügt das Kyocera Echo über einen Qualcomm Prozessor mit einer Taktrate von einem Gigahertz, eine fünf Megapixel Kamera sowie acht Gigabyte internen Speicherplatz, der auf Wunsch per SD-Karte auf bis zu 32 Gigabyte erweiterbar ist. Des Weiteren wird das Smartphone WLAN, GPS und 3G-Unterstützung bieten.
In den USA wird das Echo mit Mobilfunkvertrag für etwa 199 Dollar erhältlich sein. Ob das Gerät auch nach Europa kommt und zu welchen Konditionen es hier angeboten werden könnte, steht derzeit noch nicht fest.